
Analysen
Heute meldet sich auch Carsten einmal zu Wort. Seine Analyse einer ersten Beobachtungsreihe zeigt, „dass sich der Benzinpreis umgekehrt reziprok zur steigenden Temperatur entwickelt“. Ihr seht, wenn man einmal der gewohnten Umgebung den Rücken zukehrt und über den eigenen Tellerrand hinausschaut, drängen sich ganz neue, fachfremde Analysemöglichkeiten auf. Ihr erinnert Euch: dies hier ist kein Urlaub sondern eine Lebenserfahrung, die sich auf ein Forschungssemester unseres Familienoberhauptes stützt.
Nun aber zurück zur Kernaussage: Die Temperaturen steigen, die Benzinpreise fallen. Und bislang gibt es keinen Gegenbeweis.
Ihr erinnert Euch vielleicht an unsere Begeisterung neulich, als wir am 05.11. von dem Unterschreiten der 150 ct-Marke berichteten. Anfangs gab es auch mal 169 ct.
Und heute dann der fast schon erwartete neue Tiefpunkt: die 2 an zweiter Stelle.
129,9 AUS ct, das sind 83 € ct!!
Hier spürt der Endverbraucher die fallenden Rohölpreise. Von Deutschland kann man das wohl eher nicht behaupten. Damit sind wir bei einer weiteren Analyse. Uns fällt zunehmend mehr auf, was alles in Deutschland eher suboptimal läuft (was für manche Themen noch ein sehr charmantes Wort ist …)
Aber ein bisschen bin ich jetzt doch abgewichen. Denn die Benzinpreise haben mich eigentlich auf ein anderes Thema gebracht, die Lebenshaltungskosten. Im Vorfeld dieser Reise haben wir uns natürlich erkundigt, was hier auf uns zukommt, und der allgemeine Tenor war: Sydney ist teuer. Sehr teuer, in allem … Wir haben uns erschreckt und haben angefangen zu sparen was geht.
Unsere Erfahrung: Wohnen ist teuer, Immobilien sind sehr teuer, Eis am Strand ist sehr teuer, aber sonst ist vieles ähnlich teuer oder sogar günstiger als bei uns zuhause. Öffentlicher Nahverkehr ist günstig und dazu noch außerordentlich nachahmenswert organisiert, Autos sind günstig, Erdbeeren für umgerechnet 3 €/500 g superlecker und unsere geliebten Pink Lady Äpfel kommen nun endlich von „um die Ecke“. Gutes Brot gibt es hier eher selten, aber wo in der Welt gibt es schon so gutes Brot wie bei Preußel? ; )
ihr seid zu beneiden,von diesen Benzinpreisen kann man hier nur träumen.
ich merke ihr habt euch schon sehr gut eingelebt.Es bereitet mir immer wieder Freude an euren Erlebnissen teilzuhaben.
Was das Brot angeht habt ihr doch jetzt euren eigenen Bäcker.Das Ergebnis sah jedenfalls sehr appetitlich aus.
liebe Grüße aus Germani
Stimmt, an unseren eigenen Bäcker muss ich mich erst noch gewöhnen. ; )