Angekommen!

Donnerstag, 6.20 Uhr. Wir landen in Frankfurt am Main. Nach und nach sammeln wir unsere Gepäckstücke vom Band bis das leere Band still steht und es beim Mitarbeiter am Schalter für Sperrgepäck schon lange so aussieht, als könne er nach Hause gehen. Es kommt nichts mehr nach. Allmählich machen wir uns in der fast menschenleeren Halle Gedanken, was mit den beiden Hockeytaschen passiert sein könnte, als sie beim Sperrgepäck doch noch mal für „action“ sorgen.  Na also. Alles bestens.

Noch besser ist, was draußen in der Empfangshalle auf uns wartet: meine Freundin Moni. Wie schön!! Sie lässt es sich nicht nehmen, uns als erste zu begrüßen und uns die Fahrt im ungewohnten Rechtsverkehr bei nicht abschätzbarer körperlicher Verfassung nach der langen Reise zu ersparen. In unserem eigenen, gut beladenen Auto geht es nach Hause. Der Inhalt des von ihr mitgebrachten , lecker befüllten Rotkäppchenkorbes und unser Erzählfluss lassen keine Müdigkeit aufkommen, bis bei Eisenach doch einigen von uns die Augen zufallen.

Die nasskalten 8° C treffen uns ziemlich unvorbereitet und nach Ankunft in Weimar drehen wir in unserem Haus als erstes sofort alle Heizungen auf.

Für den kurzen Weg  zur liebevoll arrangierten Abendesseneinladung bei unseren Freunden um die Ecke suchen wir ungewohnte Kleidungsstücke aus den Schränken. Mann, ist das kalt hier.

Aber bei so viel herzlichem Empfang ist das nur eine nicht weiter beachtenswerte Begleiterscheinung. Außerdem hat die Sonne sich schon für eine verspätete Begrüßung am Wochenende angemeldet.

So lange erfreuen wir uns auch bei trübem Wetter an den ersten grünen Blättchen und den wenigen Blüten in unsrem Garten und der Umgebung und an dem schönen Frühlingsblumengruß vor unserer Eingangstür, von dem wir noch nicht wissen, wer uns damit eine Freude machen wollte. Geklappt hat das auf jeden Fall. Herzlichen Dank!