Kunstvoll
Nach der Führung durch das Opernhaus gönnen wir uns dann noch ein wenig mehr Kultur und werfen einen Blick ins Museum of Contemporary Art, das ebenfalls direkt am Circular Quai liegt und an dem wir schon etliche Male vorbeispaziert sind.
Ok, vielleicht liegt es daran, dass wir nicht die wahren Experten zeitgenössischer Kunst sind, aber insgesamt beeindruckt uns der Mix aus Exponaten und Videoinstallationen, den wir wohlwollend intensiv studieren, nicht so ganz. Wir gehen dazu über, unsere eigene kleine Kunst zu gestalten.
Zugeben müssen wir im Nachhinein allerdings, dass uns der wohl größere Teil des Museums entgangen ist. Wir wissen zwar nicht, wie wir aus dem modernen Anbau in das ursprüngliche Gebäude hätten gelangen können, aber wir werden bei Gelegenheit einen gezielten zweiten Anlauf unternehmen, um unseren Gesamteindruck abzurunden.
Was wir aber unter eher sportlich bis technischen Gesichtspunkten sehr kunstvoll finden, sind die Wellenritte der Surfer, die ihre 2019 Carve Pro World Surf League (WSL) Qualifying Series (QS) 1000 Competition einige Tage lang an unserem heimischen Strand, Maroubra Beach, durchführen. Da wir während unseres Urlaubes kein einziges Mal im Meer baden waren, haben wir Nachholbedarf und nutzen jede Gelegenheit, immer mal 2 Stunden in bzw. auf den Wellen zu verbringen. Und dabei den Profis zuzusehen ist ein i-Tüpfelchen obendrauf.
Unsere Jungs haben auch aufgerüstet und in ein zweites Bodyboard investiert, so dass einem Dreifach-Parallelspaß in den Wellen nichts mehr im Wege steht.
Einzig schlechte Meldung vom Strand: Bluebottle-Alarm.
Bluebottles erinnern an Quallen, gehören aber wohl eher zu den Anemonen. Wie auch immer, eine Berührung mit den langen, kaum zu erkennenden Tentakeln schmerzt. Sehr sogar! Und leider tauchen sie immer mal wieder auf. Allerdings nur selten unter bestimmten Strömungsbedingungen und auch nicht in großen Mengen. Vielleicht zum dritten Mal seit wir hier sind. Aber Vorsicht ist geboten.
Und erwischt haben sie uns auch. Im Wasser, wo man sie natürlich nicht so gut sehen kann im rauschenden Wellenbad. Es brennt, man kühlt mit dem Eis, das der Surf Livesaving Club bereit stellt und dann ist es auch bald schon wieder gut.