Opera House Tour
Ja, drin waren wir schon. Das Konzert im November, Ihr erinnert Euch sicher. Aber diesmal geht es darum, etwas mehr zu erfahren. Zum Beispiel die nicht außergewöhnliche Tatsache, dass der Architekt sich etwas Tolles ausgedacht hat ohne mit Ingenieurkollegen die technische Machbarkeit zu besprechen und so kurzerhand mit dem Bau begonnen wurde, ohne dass klar war, wie die Konstruktion eigentlich errichtet werden könnte. Und irgendwann kam die rettende Idee.
Die üblichen Nebeneffekte: Kostensteigerung von 7,5 auf 105 Mio $ und eine Verzögerung der Fertigstellung um 8 Jahre. Aber seit es nun 1973 in Betrieb genommen wurde ist es ja doch ein Juwel im Stadtbild, das Opernhaus. Das kann man nicht anders sagen. Die 1 Mio matten und glänzenden Fliesen der Dachhaut sind gerade so cremeweiß, dass das Auge die Reflektion bei Sonnenlicht ertragen kann.
Der dänische Architekt Jørn Utzon, der nach einem Zerwürfnis mit seinem Auftraggeber während der Bauphase Australien für immer verließ, erhielt für dieses herrausragende Gebäude 2003 den Pritzker-Architektur-Preis und im Jahre 2007 wurde das Sydney Opera House zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Zusätzlich zur Concert-Hall können wir noch einen Blick in das Studio Theatre werfen und in das Opernthater Joan Sutherland Theatre. Aus diversen rechtlichen Gründen darf nicht überall fotografiert werden.