Tasmaniens Höhen und Tiefen – Teil 4

Januar 27, 2019 0 Von Bine

Und wieder läuft nicht alles nach Plan. Wegen eines Problems bei der Verlängerung  der Mietwagennutzung  müssen wir zunächst  zur Zentrale nach Launceton. Na gut. Dann schauen wir uns dort halt die historische Hängebrücke über die Cataract Gorge an.

Dann endlich geht es zurück an die Ostküste, wo wir die schönsten Ecken Tasmaniens vermuten.

Und jetzt lassen wir wirklich mal die Bilder sprechen.

Bay of Fires, Binalong Bay, mit dem allerweißesten Sand überhaupt.

Weiter südlich bei Scamander.

Und dann schließlich Wineglass Bay, von der nicht ganz geklärt ist, warum sie so heißt. Vielleicht wegen der Form, vielleicht wegen des glasklaren Wassers, vielleicht weil sich das Wasser zu Walfangzeiten rot wie Rotwein verfärbt hat.

Auf jeden Fall geht es bei unserer Wandertour auf der einen Seite erstmal bei hohen Temperaturen bergan bis zum Aussichtspunkt, der einen wirklich hinreißenden Blick über die Bucht gewährt.

   

Dann folgen unübersehbare Hinweise, dass man sich und seine körperlichen Fähigkeiten sowie die mitgeführte Wassermenge kritisch prüfen soll, bevor man sich an den Abstieg zum Strand macht. 1000 Stufen sind zu bewältigen, der Strand ist nur über diesen Weg zu erreichen und Hilferufe können so gut wie nicht gesendet werden.

Wir wagen es. Und es lohnt sich!

     

Nach einem kleinen Picknick und einer Erholungsphase im überraschend kühlen Wind schaffen wir auch die 1000 Stufen hinauf.

Ein niedlicher Bewohner am Wegesrand versüßt den Aufstieg ungemein.

    

Die Rückfahrt nach Devonport führt vorbei an Wein- und Hopfenanbaugebieten, durch karge und üppige Landschft im Wechsel, begleitet von Kakaduschwärmen

und vorbei an zahlreichen überfahrenen Tieren. Ja, traurige Randerscheinung: 10 – 30 überfahrene Tiere säumen täglich unseren Wegesrand. Viele kleine bis größere Kängurus, Possums, nicht mehr Identifizierbares und sogar wenige Wombats, von denen wir leider kein einziges Exemplar lebendig gesehen haben.

Nach einer Übernachtung in Devonport geht es am nächsten Morgen übers weite Meer zurück nach Melbourne. Und wie es von dort weiterging berichten wir im nächsten Beitrag.